Support für Gibson durch die brasilianischen Bischöfe
14.03.2004 Kardinal Geraldo Majella Agnelo, Präsident der Brasilianischen Bischofkonferenz, hat sich positiv über Gibsons Passions-Film geäussert: "Der Film ist eine glaubenstreue Darstellung von Jesu Christi Leiden und Tod", sagte Majella.
Mehr unter http://story.news.yahoo.com/news?tmpl=story&u=/ap/20040314/ap_en_mo/people_passion_3
'The Passion' - Weiter unbestritten US-Filmhit Nummer Eins!
14.03.2004 Laut Box Office Mojo stand Gibsons Film gestern Samstag in der Rangliste der beliebtesten Filme mit 36,82% weiter unangefochten auf Platz Eins, gefolgt von 'The Lord of the Rings' mit 9,64%. Bis heute hat die Passion 264 Millionen Dollar eingebracht und damit Gibsons letzten Film 'Signs', der knapp 228 Mio. Dollar eintrug, bereits hinter sich gelassen. Auch ein Buch über den Passionsfilm rangiert in den USA weit vorne in den Beliebtheitslisten. Gemäss einer Schätzung des Wall Street Journal darf Mel Gibson, DVD-Verkäufe und TV-Rechte eingeschlossen, mit einem Plus von 350 bis 400 Millionen Dollar rechnen. Der Regisseur liess schon andeuten, dass die Bibel noch einige gute Geschichten zum Verfilmen hergäbe.
Mehr unter http://www.boxofficemojo.com/movies/?page=daily&id=passionofthechrist.htm
http://www.newsmax.com/archives/articles/2004/3/13/152701.shtml
Eher anti-römisch als anti-jüdisch - Dokumentation einer Hinrichtung, aber nicht nur
14.03.2004 Der Film dokumentiert, wie ein Mensch mit den damals üblichen Verfahren gequält, gefoltert und dann ans Kreuz genagelt wird. Das ist sehr grausam. Es ist schwer zuzusehen. Jedoch bleibt die Kamera über weite Strecken auf Distanz, es gibt Nahaufnahmen, was passiert, wenn ein Mensch gegeisselt wird. Die Grausamkeiten werden jedoch nicht als Effekt gezeigt. Der Film erhält dadurch eine besondere Atmosphäre, dass die Qualen in die Beziehung zwischen Maria und Jesus eingebettet sind. Der Zuschauer verfolgt über weite Strecken das Geschehen mit den Augen der Mutter. Die Absage an vorschnelle Erklärungen könnte den Film auch noch in 10 oder 30 Jahren zu einem filmischen Dokument machen, das ein unglaubliches Geschehen zeigt, das nicht vergessen werden darf. Sehenswert unter den üblichen Kinokriterien ist er nicht, aber dafür sicher empfehlenswert. Ein Kommentar von Dr. Eckhard Bieger SJ.
Mehr unter http://www.kath.de/aktuell/passion1.htm
Dieser Film wird zum Klassiker werden - Ein Kommentar von Josef C. Haefely
14.03.2004 Am Montag, 8. März 2004 sah ich den Film im Rahmen eines privaten Previews in München. Als Lehrer für Bildende Kunst erlebte ich genau das als seine einmalige Qualität, was dem Film von verschiedener Seite vorgeworfen wird: Klassisches Hollywood-Handwerk knüpft an die Sehgewohnheiten des Durchschnittszuschauers an, die vielen Bezüge zur ikonografischen Tradition der Passion machen den Film zu einer modernen Kreuzweg-Meditation, die dem Betrachter gewiss einiges abverlangt. Die Verwendung der toten Sprachen ist ein genialer Kunstgriff, um den längst bekannten Bibelzitaten die ursprüngliche emotionale Dimension zurückzugeben. Die Kritik, die hypothetische Rekonstruktion spiegle Dokumentationscharakter vor, greift zu kurz. Das Aramäisch und Latein schafft vielmehr eine eigene Stimmung, die auf andere Weise nicht zu erreichen wäre und für die Darsteller bestimmt eine wunderbar neue und verbindende Erfahrung war. Gewiss, Gibson hat als gläubiger Christ zuerst einen Film für seine Glaubensbrüder und -schwestern geschaffen. Der Film ist derart komprimiert und voll von Bild- und Textzitaten sowie assoziativen Bezügen, dass er in einem langen Prozess nach dem Kinobesuch erst aufgeschlüsselt werden muss. Genau darin liegt die Stärke des Films. Was den mit der christlichen Botschaft Unvertrauten im Moment mit Fragen alleine lässt, kann zum Anstoss zu einer Beschäftigung mit der ganzen Fülle von Zugängen werden, die sich ihm anbieten. Alt- und neutestamentliche, historisch-archäologische, ikonographische, anthropologische und psychologische, soziologische und schliesslich theologische Bezüge blitzen auf. Hinter jeder Sequenz verbirgt sich eine Botschaft, die sich erst jenem erschliesst, der sich dem Film wiederholt aussetzt. Als einer, der sich seit Jahren mit der Person Jesu in diesem ganzen Spannungsfeld beschäftigt, erlebe ich Gibsons Film als unerhörte Verdichtung. Und dass sich der Regisseur nicht scheute, unter dem Einsatz seiner ganzen Person, seines Rufs und seines Privatvermögens das Unmögliche in einer derart persönlichen, vom seinem Glauben getragenen Sicht in Szene zu setzen, macht mir starken Eindruck. Vielleicht musste Matthias Grünewald damals für seine persönliche, drastische Darstellung auf dem Isenheimer Altar ähnlichen Schmäh über sich ergehen lassen. - Ich mag keine Horrorfilme, aber diesen Film werde ich mir noch einige Male ansehen.
Weiterer Kommentar unter Wie ich 'Die Passion Christi' erlebte
Passions-Homepage des Bistum Limburg
14.03.2004 Das Bistum Limburg geht mit eigener Homepage für "The Passion" online: http://passion.bistumlimburg.de/
Erzdiözese Denver ehrt 'The Passion' mit Imago Dei Award
14.03.2004 "Mel Gibson, the Denver Roman Catholic Archdiocese thanks you", heißt es in einer Presseerklärung. Mehr unter http://www.kath.net/detail.php?id=7216
Philippinische Bischöfe unterstützen ‚The Passion of the Christ’
13.03.2004 Vorsitzender Erzbischof Capalla: Der Film ist ein „Muss“ für Katholiken. Immer mehr katholische Bischöfe aus den USA und Kanada verteidigen den Film. Mehr unter http://www.kath.net/detail.php?id=7212
Dieser Film ist eine Meditation.
13.03.2004 Er bemüht sich nicht um neue Interpretationen, liefert kaum neue Denkansätze, enthält wohl auch manche historische Fehler und ist vielleicht sogar medizinisch unhaltbar. Darum ging es offensichtlich auch gar nicht. Der Film will vor allem eines sein: eindringlich. Und das ist er zweifellos. Er stellt unseren Blick auf Gott, die Welt, die Menschen und uns selbst in Frage. Diesem Erlebnis sollte sich ein erwachsener Mensch nicht entziehen. Ein Kommentar von Michael Prüller in "Die Presse".
Mehr unter http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=k&ressort=kf&id=410339
Im Schatten der 'Passion'-Diskussion: Kongress über Turiner Grabtuch
12.03.2004 Diese Woche fand in Wien ein internationaler wissenschaftlicher Kongress über neue Erkenntnisse im Zusammenhang mit der 'wichtigsten Reliquie der Christenheit' statt, an dem Prof. Giuseppe Ghiberti, Mitglied der Päpstlichen Bibelkommission und andere massgebliche Experten referierten. Mehr unter http://www.kath.net/detail.php?id=2619
Nomen omen est?
12.03.2004 Selten wurde der sprachbildende Impetus der Journalistengilde derart inspiriert wie durch Mel Gibsons Film "The Passion of the Christ". Kommentarlos sei hier dokumentiert, was sich in den Medien des deutschen Sprachraums ansammelt. Welche der Sprachschöpfungen dem Film, seiner Intention und Gestaltung gerecht werden, mag jeder für sich nach einem Kinobesuch selber entscheiden.
Die lange Litanei der Bezeichnungen
Ja, so litt Jesus!
12.03.2004 Wir leben im 21. Jahrhundert. Da kann die grösste Leidensgeschichte aller Zeiten nicht im Flüsterton erzählt werden, wenn sie die Menschen wachrütteln soll, was Mel Gibson mit seinem Film „Die Passion Christi“ beabsichtigt. Es fliesst schier unerträglich viel Blut. Aber viel Blut sprudelt auch von Jesu genagelten Füssen in Grünewalds Altarbild in Colmar. Weil auch im frühen 16. Jahrhundert den Zeitgenossen drastisch mitgeteilt werden musste, was Gott für seine Menschheit erlitten hat. Ein Kommentar von Uwe Siemon-Netto. Unter http://www.merkur.de/aktuell/cw/gg_041102.html
Die Figur des Jeschua aus jüdischer Sicht
10.03.2004 Im Jüdischen Wochenblatt Nr. 50, Erscheinungsort ist Wien, versucht David Eldar eine Analyse von Mel Gibsons "Passion" und deren religiös-historischen Hintergründe aus jüdischer Perspektive. Eine Darstellung, die sich an die Berichte der Evangelisten über den Tod Jesu halte, so Eldar, könne dem Vorwurf des Antisemitismus gar nicht entgehen. Es seien ja Teile der Evangelien selbst, die vor allem in den Passionsberichten voll von Ressentiments und schroff feindlichen Aussagen über die Juden seien. In der Folge der Hinrichtung des jüdischen Predigers Jeschua hätten sich um seine Person eine Ideologie mit Eigendynamik entwickelt: Vorerst sei die Verwässerung ("Reformierung") der Mizwot (Anm. der Red. : Gebote) gefordert worden, einhergehend mit dem Glauben an die angebliche Messianität des Gekreuzigten. Die alsbald dominierende Strömung des Paulus (Schaul), der Jesus nie gekannt hatte, habe allmählich die Gottsetzung Jesu und eine Aufhebung des mosaischen Gesetzes en bloc gefordert. - Eine Frage unterlässt David Eldar in seiner Darstellung allerdings zu stellen wie auch zu beantworten: inwieweit nämlich die damalige Verfolgung des Jeschua und seiner Anhänger durch die damaligen jüdischen Autoritäten, von denen die biblischen Berichte wie auch Talmudstellen erzählen, die festgestellte 'antisemitische Tendenz der Evangelien' erst provoziert haben könnten. Wieso Eldar den Besuch des Films dennoch empfiehlt, findet sich unter http://www.juedische.at/TCgi/TCgi.cgi?target=home&Param_Kat=3&Param_RB=27&Param_Red=1833
Gibson: „Ich habe jetzt ein erfüllteres Leben als vorher“
10.03.2004 Für Mel Gibson bedeuten die Reaktionen auf seinen Film „Die Passion Christi“ „einen Tiefschlag“. Im Interview mit der Programmzeitschrift TV TODAY (12. März 2004) führt der Star aus: „Ich habe nicht geglaubt, dass mein Film einen Entrüstungssturm auslösen würde.“ Er habe niemanden verletzen wollen. Es sei ihm nur darum gegangen, die Passionsgeschichte möglichst realistisch darzustellen. Trotz der Anfeindungen fühle er sich jetzt besser und führe „ein erfüllteres Leben als vorher“: „Hollywoods weltliche Reize hatten mich verführt. Aber egal, wie exzessiv man sich seinem Vergnügen hingibt: Irgendwann merkt man, dass das nicht genügt, um die eigene spirituelle Leere auszufüllen.“
Mehr unter http://www.tvtoday.de
Terminhinweis! Vorabvorführung des Films „Die Passion Christi“ für die CDU/CSU-Fraktion
10.03.2004 Am 18. März 2004 kommt der Film „Die Passion Christi“ in Deutschland in die Kinos. Der filmpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Bernd Neumann MdB, hat gemeinsam mit Constantin Film AG die Mitglieder der CDU/CSU -Bundestagsfraktion zu einer exklusiven Vorabvorführung eingeladen: Donnerstag, 11. März 2004, 18.00 Uhr im Kino „Cinestar“ am Potsdamer Platz (Sony Center). Der Vorstand der Constantin Film AG, Thomas Peter Friedl, wird nach dem Film im Rahmen eines kleinen Empfangs für persönliche Gespräche zur Verfügung stehen. Interessierte Vertreter der Presse sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen.
Mehr unter http://www.presseportal.de/story.htx?nr=535756
Maja Morgenstern: Film "weniger brutal als die täglichen TV-News"!
10.03.2004 In einem TV-Interview vom 18. Februar gibt die jüdische Schauspielerin zu verstehen, wie erfreut und stolz sie über diesen Film sei. Er sei nicht einfach brutal, sondern auch poetisch und zeige durch die international zusammengesetzte Crew ganz verschiedene Gesichter. Der Film beschreibe, wie leicht Menschen aller Zeiten zu manipulieren seien, auch das jüdische Volk, zu dem sie sich zählt. Video unter http://www.newsday.com/entertainment/news/wire/sns-ap-box-office,0,2712744.story?coll=sns-ap-entertainment-headlines
Polnischer Ex-Premier Mazowiecki verteidigt 'The Passion'
10.03.2004 'The Passion' startet in Polen mit vollen Kinos: Bereits am ersten Wochenende wurden über 340.000 Karten verkauft. Filmstart auch in Griechenland und Portugal.
Mehr unter http://www.kath.net/detail.php?id=7190