Frankfurter Allgemeine Zeitung

Rezensionen:

14. März 2004  
Ohne höheren Sinn: Mel Gibsons "Passion Christi"
Die heilige Dreifaltigkeit aus Erbauung, Erregung und Entertainment: Gibsons „Passion“ ist ein Blutrausch. Mit beispielloser Gnadenlosigkeit wird gezeigt, was man einem menschlichen Körper antun kann.
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Kommentare:

25. März 2004  
Gibsons Strategen
Die Aufregung um Mel Gibsons Passionsfilm schraubt sich zu immer neuen Höhen empor. Das ist schon etwas rätselhaft, denn die Kirchen aller Zeiten waren voll von schlechter Kunst, und niemanden hat das groß interessiert.
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Hintergrund-Artikel:

24. März 2004  
Verschleiert
Mel Gibsons "The Passion" hat als "der blutigste Evangelienfilm, den es je gab", (F.A.Z. vom 26. Februar) von sich reden gemacht. Er hat der Inkarnationslehre, wonach Gott in Jesus Fleisch geworden ist, ...
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18. März 2004  
Christus kam nur bis Hollywood
Von "König der Könige" bis "Die letzte Versuchung Christi", von Pasolini bis Monty Python - sechs Filme, die sich ihren eigenen Reim auf die Passionsgeschichte machen.
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16. März 2004  
Rezept für Blockbuster
Mel Gibsons Jesusfilm füllt die Kinos. Solche Kassenknüller entstehen nicht zufällig - sie werden gemacht. Am kommenden Donnerstag läuft der Film in den deutschen Lichtspielhäusern an.
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16. März 2004  
Passion aus uns
Von Hans Ulrich Gumbrecht
Der politisch korrekten Linke in den Vereinigten Staaten ist all das Blut, das in den Geißelungs- und Kreuzigungsszenen von Mel Gibsons „Passion Christi“ über die Leinwand fließt, regelrecht Pornographie.
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16. März 2004  
Passion aus Pappe
Von Friedrich Wilhelm Graf
Religiöses Bewußtsein kann nur verstehen, wer den existentiellen Glaubensernst des Frommen anerkennt.
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13. März 2004  
Blut und  Geist
VON Otto Kallscheuer
Der Film hat keine frohe Botschaft. Am Ende hat das Leiden die Erlösung erschlagen. Der Ausblick auf ein leeres Grabtuch und einen mild dreinschauenden Jesus mit blutlos durchbohrter Hand überlebt das optische Kurzzeitgedächtnis nicht.
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Meldungen:

31. März 2004  
Reumütige Geständnisse nach „Passion Christi“
Damit hat Mel Gibson wohl nicht gerechnet: Sein umstrittener Film „Die Passion Christi“ hilft der Polizei, Gewaltverbrechen aufzuklären. Das bereits in zwei Fällen.
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25. März 2004  
Geistlicher Beistand für Kinogänger
Allein die im Kino von jeher übliche Identifikation des Zuschauers mit dem Filmhelden wirft im Fall der Passion von Mel Gibson theologische Fragen auf, deren Beantwortung zu den ältesten Aufgaben der Kirche zählt.
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23. März 2004  
Im Chat mit dem Antichrist
Der thüringische Landesbischof ist einer der wenigen Kirchenmänner in Deutschland, die an Mel Gibsons "Passion Christi" nicht nur Verwerfliches entdeckt haben. Im MDR-Chat stellt er sich Fragen aus der Hölle.
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21. März 2004  
Nach der „Passion Christi“ die Geschichte der Makkabäer
Für ihn ist es ein Stoff wie ein Western, für die Juden eine heilige Geschichte. Nach „Die Passion Christi“ will Mel Gibson nun das Buch der Makkabäer verfilmen, einen apokryphen Text des Alten Testaments.
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19. März 2004  
Tränen und Diskussionen im Kino
"Sie sehen es. Sie fühlen es. Sie sind mitten drin." Bilder "so echt wie die Wirklichkeit" verspricht der Slogan auf der riesigen Leinwand den Cineasten im Kino Fünf. Noch schnell in die XL-Popcorn-Tüte gegriffen, die Füße auf die Rückenlehne der Vorderreihe gelegt, und dann gehts los.
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18. März 2004  
"Die Passion Christi": Hollywood inmitten einer brutalen Welt
Mit wuchtigen Hammerschlägen treibt der römische Soldat den Nagel durch die Hand Jesu, und einige Zuschauer ziehen Luft durch ihre zusammengepreßten Zähne, so daß im Kinosaal ein deutlicher Zischlaut zu hören ist.
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